Nager Ratgeber

Zwergkaninchen Ratgeber

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  • Wie erleichtere ich meinem Zwergkaninchen die Eingewöhnungszeit?

    Verhalten

    Es ist kein Wunder, dass Zwergkaninchen als Heimtiere so beliebt sind. Sie sind einfach niedlich, gleichzeitig clever und aktiv und können sehr zutraulich werden. Dann lassen sie sich auch sehr gerne streicheln.

    Die wilden Vorfahren der Zwergkaninchen lebten übrigens in großen Kolonien zusammen. Deshalb fühlt sich auch das Zwergkaninchen in der Gesellschaft von Artgenossen am wohlsten.

    Die ersten Stunden im neuen Zuhause

    Das Zwergkaninchenheim sollte schon vor der Ankunft komplett eingerichtet sein. Denn gerade in den ersten Tagen ist es wichtig, das Kaninchen möglichst wenig zu stören, damit es sich in Ruhe an seine neue Umgebung gewöhnen kann. Müssen sich zwei Tiere aneinander gewöhnen, so geht man behutsam vor und beobachtet die Tiere beim Kennenlernen genau.

    So wird das Zwergkaninchen zahm

    Zwergkaninchen sind von Natur aus sehr kontaktfreudig und werden leicht zutraulich. Mit etwas Geduld gewinnt man rasch das Vertrauen des Tieres. Man sollte von Anfang an immer wieder in ruhigem, freundlichem Ton mit ihm sprechen und dabei auch seinen Namen nennen. Nach ein paar Tagen, wenn sich das Zwergkaninchen eingelebt hat, kann man es allmählich an die menschliche Hand gewöhnen: Am besten lockt man es dann mit einem Leckerbissen, z.B. mit Drops. Auf diese Weise gewöhnt es sich an den Geruch der Hand und wird sich bald gern streicheln lassen.

  • Wie füttere ich mein Zwergkaninchen richtig?

    Die Grundlagen der Ernährung

    Kaninchen stammen aus den „Grünzonen“ des südlichen Europas. Dort fanden die Pflanzenfresser ein reichhaltiges Nahrungsangebot vor: Saaten, verschiedene Gräser, Kräuter, Früchte und Beeren.

    Damit sich unsere Zwergkaninchen wohlfühlen und gesund und fit bleiben, brauchen sie eine Ernährung, die auf ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmt ist.

    Das Ernährungskonzept von Vitakraft berücksichtigt die ernährungsphysiologischen Anforderungen von Zwergkaninchen optimal: Alle Nähr- und Aufbaustoffe sind in den richtigen Mengen enthalten und die Tiere bekommen alles, was sie für ein langes und gesundes Leben brauchen, also z.B. einen hohen Rohfasergehalt, Mineralstoffe, Früchte, Grünfutter, Vitamine. Natürlich kommt dabei auch der Geschmack nicht zu kurz! Eine Kombination verschiedener Vitakraft-Produkte bietet den Tieren zugleich wichtige Abwechslung.

    Die Futterarten:

    Hauptfutter:
    Ein Hauptfutter, wie beispielsweise Menü Vital, deckt den Grundbedarf der Kaninchen an Nährstoffen

    Raufutter:
    Raufutter besitzt einen hohen Anteil an Faserstoffen, die wichtig für die Verdauung der Kaninchen sind. Da diese Faserstoffe auch langes Kauen erfordern, werden zugleich die Zähne gepflegt und die Tiere beschäftigt. Zum Raufutter gehören beispielsweise Vita Verde® Alpenwiesen-Heu oder Vita Verde® Bio-Kräuterheu Heumischungen z.B. mit Löwenzahn oder Kamille.

    Kräcker®:
    Die leckeren Knabberstangen erfüllen gleich mehrere Funktionen: Die Tiere müssen sich ihr Futter wie in der Natur erarbeiten. Das ist gut gegen Langeweile und beschäftigt die Zwergkaninchen ganz artgerecht. Das Beknabbern der harten Kräcker® fördert zudem den Abrieb der ständig nachwachsenden Zähne und unterstützt so deren Pflege.

    Leckereien:
    Snacks, wie z.B. Drops, dienen vor allem der Belohnung und sind eine wertvolle Hilfe bei der Zähmung und Gewöhnung

    Nahrungsergänzung:
    Nahrungsergänzungsmittel wie VITA Fit® Vitamin C Tropfen oder VITA Fit® C-forte dienen der Stärkung und dem Aufbau. Sie decken den besonderen Bedarf in bestimmten Lebenssituationen, z.B. im Wachstum, nach Krankheit, bei besonders aktiven Tieren, während der Trächtigkeit usw.

    Tipps zur Fütterung:

    • Mehrmals täglich kleinere Portionen füttern
    • Abwechslungsreich füttern
    • Jeden Tag frisches Heu in die Raufe geben
    • Immer frisches Trinkwasser oder VITA Fit® Nager-Trank anbieten
    • Täglich Saftfutter, also Gemüse, Kräuter oder Obst füttern. Ideal geeignet: z.B. Möhren, Möhrengrün, Löwenzahn, Paprika
    • Welke Saftfutterreste entfernen
    • Zur Zahnpflege immer etwas zum Knabbern anbieten, z.B. Kräcker® und viel Heu
  • Was muss ich bei der Haltung und Pflege von Zwergkaninchen beachten?

    Bewegung macht Spaß

    Zwergkaninchen sind bewegungsfreudige Tiere und brauchen in ihrem Zuhause genügend „Spielraum“ für sich. Daher sollte das Kaninchenheim groß genug sein, um einige Sprünge und „Männchen“ machen zu können. Auch der tägliche Auslauf ist wichtig für die Gesundheit und die Lebensfreude der Zwergkaninchen: Gerne laufen und springen die Tiere im abgesicherten Garten oder in der Wohnung umher. Da gibt es jede Menge zu erforschen und zu entdecken. Deshalb sollte man auf jeden Fall dabeibleiben und aufpassen.

    Reinigung des Kaninchenheims

    Je nach Größe des Kaninchenheims und Anzahl der Tiere wird ein- bis zweimal in der Woche alle Einstreu entfernt, der Käfigboden und die Toiletten-Ecke mit einem feuchten Lappen ausgewischt und neue Einstreu eingefüllt. Futterschüssel und Tränke müssen regelmäßig heiß ausgewaschen werden. Einmal im Monat ist dann richtiges Großreinemachen: Der Käfig wird samt Gitteroberteil in der Badewanne warm abgebraust. Aber bitte niemals scharfen Haushaltsreiniger verwenden!

    Körperpflege und Gesundheitsvorsorge

    Zwergkaninchen sind im Prinzip sehr reinlich und halten ihr Fell selbst sauber. Für ihre Körperpflege braucht man daher nicht viel Zeit:

    Fell

    Während des Fellwechsels im Frühjahr und im Herbst sollte man das Zwergkaninchen ab und zu mit einer nicht zu harten Bürste behandeln und loses Haar vorsichtig auszupfen. Baden und Abbrausen mögen sie allerdings überhaupt nicht – und es wäre für die Tiere auch schädlich. Langhaarige Kaninchen müssen regelmäßig gebürstet, Angora-Kaninchen sogar geschoren werden.

    Krallen und Zähne

    Bei den meisten Kaninchen in Innenhaltung müssen hin und wieder die Krallen gekürzt werden. Hierbei muss man sehr vorsichtig vorgehen, denn in den Krallen verlaufen Nervenenden und Blutgefäße, die man nicht verletzen darf. Der Zoofachhändler oder der Tierarzt wissen, wie man's richtig macht. Auch die Zähne sollten ab und zu kontrolliert werden. Bei eventuellen Problemen hilft der Tierarzt.

  • Woran erkenne ich ein gesundes Zwergkaninchen & was brauche ich?

    Zwergkaninchen sind süße und generell pflegeleichte Haustiere, die zum Wohlfühlen einen Artgenossen brauchen. Vor der Anschaffung sollte man einige Vorbereitungen treffen. Für ein langes und gesundes Leben Ihrer neuen Haustiere ist es wichtig, dass die Zwerge sich in einer gut ausgestatteten Umgebung einleben können.

    Checkliste für die Erstausstattung:

    • Ausreichend großes Zwergkaninchenheim
    • Standsicherer, abwaschbarer Futternapf, z.B. aus glasierter Keramik
    • Heuraufe für die tägliche Heuration
    • Heu, z.B. Vita Verde®
    • Nagertränke mit frischem Wasser oder VITA Fit® Nager-Trank
    • Schlafhäuschen zum Schlafen und Ausruhen
    • Weiche, saugfähige Einstreu, z.B. Kleintier-Streu aus Holzspäne oder Farmer´s Strohstreu aus pelletiertem Stroh
    • Salzleckstein für die Versorgung mit wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen, beispielsweise VITA Fit® Sel-plus
    • Hauptfutter, z.B. Vitakraft Menü Vital
    • Vitakraft Kräcker® zur Beschäftigung und Zahnabnutzung

    Tipps für den Kauf von Zwergkaninchen

    Zwergkaninchen kann man in fast jedem Zoofachgeschäft oder auch direkt beim Züchter kaufen. Die Adressen von Züchtern bekommt man z.B. beim Kaninchenzuchtverein, den es in fast jeder Stadt gibt. Auch in den Tierheimen warten viele Kaninchen auf ein neues Zuhause.

    Beim Kauf sollte ein Jungtier mindestens 7 - 8 Wochen alt sein. Denken Sie bitte daran: Kaninchen sind soziale Tiere, die die Gesellschaft von Artgenossen möchten!

    Gesunde Zwergkaninchen erkennt man an:

    • ihrem munteren, aufgeweckten Verhalten
    • einem dichten Fell
    • klaren, leuchtenden Augen
    • einer trockenen Nase
    • sauberen Ohren
    • einer sauberen Afterregion

    Der richtige Standort für das Zwergkaninchenheim

    Das Zwergkaninchenheim steht in einer hellen und ruhigen Zimmerecke genau richtig. Pralle Sonne oder Zugluft können den Tieren schaden. Weil Zwergkaninchen ein feineres Gehör als Menschen haben und auch Frequenzen wahrnehmen, die wir nicht mehr hören können, sollte das Kaninchenheim z.B. nicht in der Nähe des Fernsehgeräts stehen.

    Im Sommer leben Zwergkaninchen auch gern in einem geschützten Freigehege, beispielsweise auf einem sonnengeschützten Balkon oder an einem schattigen Platz im Garten. Zur Sicherheit vor neugierigen Katzen sollte das Gehege mit Maschendraht überdacht sein. Auch nach unten muss abgesichert werden – denn Kaninchen graben Tunnel!

Meerschweinchen Ratgeber

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  • Was muss ich bei der Haltung von Meerschweinchen beachten?

    Verhalten

    In der Natur leben wilde Meerschweinchen in einer Sippe zusammen. Sie sind diese Lebensform gewohnt und fühlen sich so sicher und glücklich. Deshalb lieben – und brauchen – auch unsere Meerschweinchen die Gesellschaft von Artgenossen.

    Meerschweinchendamen verstehen sich besonders gut. Aber auch die Haltung von zwei oder mehr Böckchen bzw. kastrierten Böckchen ist kein Problem: Solange sie aneinander gewöhnt sind und keine Weibchen in der Nähe sind, wird im Allgemeinen keine Rivalität ausbrechen. Besonders beliebt bei Meerschweinchenfreunden ist die Haltung einer kleinen Gruppe aus einem Kastraten und zwei oder mehr Weibchen. Hält man eine Gruppe oder ein Pärchen mit einem unkastrierten Bock, so muss man mit reichlich Nachwuchs rechnen. Böckchen sollten daher besser vom Tierarzt kastriert werden.

    Meerschweinchensprache

    Das vielschichtige, soziale Verhalten der Meerschweinchen zeigt sich übrigens z.B. in den unterschiedlichen Lauten, die die Tiere von sich geben. Diese reichen von leisem Gurren über lautes Pfeifen und Zirpen bis zu katzenähnlichem Schnurren. Jedes Geräusch hat in der Gemeinschaft der Meerschweinchen seine eigene Bedeutung. Zur Begrüßung des Menschen hört man oft ein freudiges, lautes Pfeifen.

    Die ersten Tage im neuen Zuhause

    Gerade in den ersten Tagen nach der Ankunft im neuen Heim brauchen Meerschweinchen ein wenig Ruhe, um die ungewohnte Umgebung kennenzulernen. Je nachdem wie mutig die Tiere sind, werden sie früher oder später alles genau „unter die Lupe“ nehmen.

    Wenn sich die kleinen Nager dann richtig zu Hause fühlen, beginnt man mit der Kontaktaufnahme: Am einfachsten geht dies, indem man die Meerschweinchen mit einem Leckerbissen lockt, z.B. mit Drops oder duftendem Löwenzahn. Dabei spricht man mit sanfter Stimme und vermeidet hastige Bewegungen. Wichtig ist es auch, zunächst nicht nach dem Tier zu greifen. Dann dürfte es nicht lange dauern, bis sich die Tiere gerne das Köpfchen kraulen und sich später auch ohne Angst hochnehmen lassen.

  • Wie füttere ich meine Meerschweinchen richtig?

    Die Grundlagen der Ernährung

    Meerschweinchen entstammen ursprünglich grasreichen Hochebenen in Südamerika, doch sie werden schon seit einigen Tausend Jahren als Haustiere gehalten.

    Für die Ernährung von Meerschweinchen sind besonders zwei Faktoren sehr wichtig: Ein hoher Gehalt an Rohfaser sowie ausreichend Vitamin C, denn dieses Vitamin können Meerschweinchen im Gegensatz zu anderen Tieren nicht selbst synthetisieren.

    Damit sich unsere Meerschweinchen wohlfühlen und gesund und fit bleiben, brauchen sie eine Ernährung, die auf ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmt ist.

    Das Ernährungskonzept von Vitakraft berücksichtigt die ernährungsphysiologischen Anforderungen von Meerschweinchen optimal: Alle Nähr- und Aufbaustoffe sind in den richtigen Mengen enthalten und die Tiere bekommen alles, was sie für ein langes und gesundes Leben brauchen, also z.B. einen hohen Rohfasergehalt, Vitamine, Grünfutter, Mineralstoffe. Natürlich kommt dabei auch der Geschmack nicht zu kurz! Eine Kombination verschiedener Vitakraft-Produkte bietet den Tieren zugleich wichtige Abwechslung.

    Die Futterarten:

    Hauptfutter:
    Ein Hauptfutter, wie beispielsweise Menü Vital, deckt den Grundbedarf der Meerschweinchen an Nährstoffen

    Raufutter:
    Raufutter besitzt einen hohen Anteil an Faserstoffen, die wichtig für die Verdauung der Meerschweinchen sind. Da diese Faserstoffe auch langes Kauen erfordern, werden zugleich die Zähne gepflegt und die Tiere beschäftigt. Zum Raufutter gehören beispielsweise Vita Verde® Alpenwiesen-Heu oder Vita Verde® Nature plus Heumischungen z.B. mit Löwenzahn oder Wildrose

    Kräcker®:
    Die leckeren Knabberstangen erfüllen gleich mehrere Funktionen: Die Tiere müssen sich ihr Futter wie in der Natur erarbeiten. Das ist gut gegen Langeweile und beschäftigt die Meerschweinchen ganz artgerecht. Das Beknabbern der harten Kräcker® fördert zudem den Abrieb der ständig nachwachsenden Zähne und unterstützt so deren Pflege

    Leckereien:
    Snacks, wie z.B. Drops, dienen vor allem der Belohnung und sind eine wertvolle Hilfe bei der Zähmung und Gewöhnung

    Nahrungsergänzung:
    Nahrungsergänzungsmittel wie VITA Fit® Vitamin C Tropfen oder VITA Fit® C-forte dienen der Stärkung und dem Aufbau. Sie decken den besonderen Bedarf in bestimmten Lebenssituationen, z.B. im Wachstum, nach Krankheit, bei besonders aktiven Tieren, während der Trächtigkeit usw.

    Tipps zur Fütterung:

    • Mehrmals täglich kleinere Portionen füttern; Heu muss immer vorhanden sein
    • Abwechslungsreich füttern
    • Jeden Tag frisches Heu in die Raufe geben
    • Immer frisches Trinkwasser oder VITA Fit® Nager-Trank anbieten
    • Täglich Saftfutter, also Obst oder Gemüse füttern. Ideal geeignet: z.B. Möhren, Möhrengrün, Äpfel, Paprika
    • Auf eine Vitamin-C-reiche Ernährung achten
    • Welke Saftfutterreste entfernen
    • Zur Zahnpflege immer etwas zum Knabbern anbieten, z.B. Kräcker® und viel Heu
  • Was muss ich bei Haltung und Pflege von Meerschweinchen beachten?

    Die artgerechte Haltung

    Meerschweinchen sind soziale Tiere und brauchen die Gesellschaft von Artgenossen sowie ein geräumiges Heim, das ausreichend Platz bietet. Denn gemeinsames Rennen und Toben ist wichtig, aber man muss sich auch einmal aus dem Weg gehen können.

    Täglicher Auslauf in der Wohnung oder im Garten ist gut für die Gesundheit und steigert die Lebensfreude. Zu ihrer eigenen Sicherheit sollten Meerschweinchen aber nicht unbeaufsichtigt frei herumlaufen.

    Körperpflege und Gesundheitsvorsorge

    Für die Körperpflege benötigen Meerschweinchen kaum Hilfe, denn die kleinen Nager sind reinliche Tiere, die sich häufig putzen. Langhaarige Meerschweinchen sollte man allerdings durch regelmäßiges Bürsten bei der Fellpflege unterstützen. Aber: Auch viele kurzhaarige Meerschweinchen genießen die zusätzlichen Streicheleinheiten mit einer weichen Bürste. Baden sollte man ein Meerschweinchen dagegen nicht, es sei denn, der Tierarzt hat es verordnet. Verschmutztes Fell entfernt man besser mit der Schere, nicht mit Wasser.

    Krallen

    Bei den meisten Meerschweinchen müssen gelegentlich die Krallen gekürzt werden. Dabei ist Sorgfalt geboten, um das Tier nicht zu verletzen. Der Zoofachhändler, Züchter oder Tierarzt zeigt gerne, worauf zu achten ist.

    Reinigung des Meerschweinchenheims

    Die Einstreu im Meerschweinchenheim muss je nach Käfiggröße und Tierzahl ca. zweimal wöchentlich gewechselt werden, dabei säubert man auch die Toiletten-Ecke. Das Meerschweinchenheim selbst sowie auch das Mobiliar, also Futternäpfe, Heuraufe, usw. werden ebenfalls regelmäßig gereinigt – am besten mit warmem Wasser.

    Einmal im Monat ist dann richtiges Großreinemachen. Dann wird das ganze Meerschweinchenheim abgebraust, z.B. in der Badewanne oder im Garten. Scharfe Haushaltsreiniger dürfen allerdings nicht verwendet werden. Sehr starke Verschmutzungen können notfalls mit einer harten Bürste, Geschirrspülmittel oder Essig gereinigt werden. Danach alles gut mit klarem Wasser abspülen und trocknen lassen. Erst dann wird saubere Kleintierstreu eingefüllt und das Mobiliar wieder eingesetzt. So bleibt das Meerschweinchenheim hygienisch sauber.

  • Woran erkenne ich ein gesundes Meerschweinchen & was brauche ich?

    Meerschweinchen sind sehr soziale Haustiere, die immer mindestens zu zweit gehalten werden sollten. Mit einigen Vorbereitungen vor der Anschaffung und etwas Eingewöhnungszeit fühlen sich die kleinen Nager schnell heimisch, werden handzahm und begrüßen ihre Besitzer fröhlich pfeifend.

    Checkliste für die Erstausstattung:

    • Ausreichend großes Tierheim
    • Standsicherer, abwaschbarer Futternapf z.B. aus glasierter Keramik, alternativ ein praktischer Futterautomat zur Selbstbedienung
    • Heuraufe für die tägliche Heuration
    • Heu, z.B. Vita Verde®
    • Nagertränke mit frischem Wasser oder VITA Fit® Nager-Trank
    • Schlafhäuschen zum Schlafen und Ausruhen
    • Weiche, saugfähige Einstreu, z.B. Kleintier-Streu aus Holzspäne oder Farmer's Strohstreu aus pelletiertem Stroh
    • Salzleckstein für die Versorgung mit wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen
    • Hauptfutter, z.B. Vitakraft Menü Vital
    • Vitakraft Kräcker® zur Beschäftigung und Zahnabnutzung

    Tipps für den Kauf von Meerschweinchen

    Meerschweinchen kann man in fast jedem Zoofachgeschäft oder direkt beim Züchter kaufen. Die Adressen von Züchtern bekommt man z.B. bei Zuchtvereinen, die es in vielen Städten gibt. Auch in den Tierheimen warten viele Meerschweinchen auf ein neues Zuhause.
    Beim Kauf sollte ein Jungtier mindestens 7 Wochen alt sein.

    Gesunde Meerschweinchen erkennt man an:

    • ihrem munteren, aufgeweckten Verhalten
    • einem dichten Fell
    • klaren, leuchtenden Augen
    • einer trockenen Nase
    • einer sauberen Afterregion

    Der richtige Standort für das Meerschweinchenheim

    Ideal für das Meerschweinchenheim eignet sich ein ruhiger, heller Platz. Da Meerschweinchen weder Zugluft noch Hitze vertragen, darf das Heim nicht in der prallen Sonne oder direkt am Fenster stehen.

    Im Sommer kann man auch im Garten oder auf dem Balkon ein Freigehege aufstellen. Das Gehege sollte zum Schutz vor Hunden, Katzen und Greifvögeln mit Maschendraht überdacht sein. Wichtig ist es auch, darauf zu achten, dass die Tiere vor Wind, Regen und direktem Sonnenlicht geschützt sind.

Hamster Ratgeber

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  • Was muss ich bei der Haltung von Hamstern beachten?

    Verhalten

    Goldhamster sind eher Einzelgänger. Bei ihnen empfiehlt es sich daher, sie einzeln zu halten. Zwerghamster sind in der Regel etwas geselliger, bei ihnen klappt es eher mit der Haltung mehrerer Tiere in einem Nagerheim.

    Hamster, der Name ist Programm

    Der Hamster ist ein wahrer Künstler in der Vorratshaltung, also im Hamstern: Alles Essbare wird in die Backentaschen gestopft und in die Vorratskammer transportiert. Dieses Verhalten sicherte in der kargen Wüstenheimat sein Überleben. In der Heimtierhaltung muss daher regelmäßig das Hamsterheim nach verderblichen Vorräten, z.B. Obst, durchsucht werden.

    Von Natur aus ist der Hamster ein Nachtschwärmer und kommt erst zur Dämmerstunde richtig in Form. Am Tag dagegen braucht er seine absolute Ruhe. Ist der Hamster wach, so ist er sehr aktiv, klettert, rennt, sucht nach Futter. Dann macht es viel Spaß, sich mit ihm zu beschäftigen.

    Das neue „Familienmitglied“

    In den ersten Tagen möchte der Hamster möglichst wenig gestört werden, damit er sich in Ruhe eingewöhnen kann. Deshalb sollte das Heim schon vor dem Eintreffen fertig eingerichtet sein. Wenn sich das Tier von den Anstrengungen des Transports erholt hat, wird es seine neue Umgebung neugierig erkunden und eifrig Material für den Nestbau sammeln.

    Mit dem Hamster Freundschaft schließen

    Hat sich der Hamster ein wenig eingelebt, kann man mit der ersten Kontaktaufnahme beginnen. Die beste Zeit für die Beschäftigung ist am Abend, denn dann wird der Hamster munter. Am schnellsten wird der kleine Kerl zutraulich, wenn man einen Leckerbissen – z.B. einen Kräcker® – in den Käfig hält. Meistens nagt der Hamster nach kurzer Zeit genüsslich daran herum und lernt so den Geruch der menschlichen Hand kennen. Bald kann man ihn dann auch vorsichtig streicheln.

  • Wie füttere ich meinen Hamster richtig?

    Die Grundlagen der Ernährung

    Hamster stammen aus Wüsten und Steppen, wo es oft nur ein sehr karges Futterangebot gibt. Oft sind sie die ganze Nacht unterwegs und suchen nach geeigneter Nahrung: Pflanzen, Samen, Früchte und Insekten. Bei der Ernährung des Hamsters ist ein gewisser Gehalt an tierischen und pflanzlichen Proteinen besonders wichtig, denn die Proteine liefern dem kleinen „Langstreckenläufer“ die dringend benötigte Energie.

    Auch unsere Hamster sind besonders aktive Tiere, die beim Laufen, Klettern usw. viel Energie verbrauchen. Damit der kleine Nager fit und gesund bleibt, braucht er daher eine besondere Ernährung, z.B. mit hochwertigem Protein und pflanzlichen Fetten. Das artgerechte Ernährungskonzept von Vitakraft ist genau auf die speziellen Bedürfnisse des Hamsters abgestimmt und enthält alles, was das Tier für ein langes und gesundes Leben braucht.

    Die Futterarten:

    Hauptfutter:
    Ein Hauptfutter, wie beispielsweise Menü Vital, deckt den Grundbedarf der Hamster an Nährstoffen

    Raufutter:
    Raufutter besitzt einen hohen Anteil an Faserstoffen. Da diese Faserstoffe langes Kauen erfordern, werden zugleich die Zähne gepflegt und die Tiere beschäftigt. Zum Raufutter gehören beispielsweise Vita Verde® Alpenwiesen-Heu, oder Vita Verde® Nature plus Heumischungen z.B. mit Löwenzahn oder Kamille.

    Kräcker®:
    Die leckeren Knabberstangen erfüllen gleich mehrere Funktionen: Die Tiere müssen sich ihr Futter wie in der Natur erarbeiten. Das ist gut gegen Langeweile und beschäftigt die Hamster ganz artgerecht. Das Beknabbern der harten Kräcker® fördert zudem den Abrieb der ständig nachwachsenden Zähne und unterstützt so deren Pflege

    Leckereien:
    Snacks, wie z.B. Drops, dienen vor allem der Belohnung und sind eine wertvolle Hilfe bei der Zähmung und Gewöhnung

    Nahrungsergänzung:
    Nahrungsergänzungsmittel wie VITA Fit® Vitamin C Tropfen oder VITA Fit® C-forte dienen der Stärkung und dem Aufbau. Sie decken den besonderen Bedarf in bestimmten Lebenssituationen, z.B. im Wachstum, nach Krankheit oder bei besonders aktiven Tieren

    Tipps zur Fütterung:

    • Abwechslungsreich füttern!
    • Täglich Saftfutter wie Obst oder frisches Grün anbieten
    • Vorsicht Schimmelgefahr: Regelmäßig die gehamsterten Futtervorräte ausräumen, welkes Grün täglich entfernen
    • Immer frisches Trinkwasser oder VITA Fit® Nager-Trank anbieten
    • Hamster brauchen für den Abrieb der Nagezähne ständig etwas zum Knabbern, z.B. Kräcker®
    • Für die lebenswichtige Versorgung mit Mineralstoffen und Spurenelementen immer einen Salzleckstein in das Hamsterheim hängen, z.B. VITA Fit® Sel-plus von Vitakraft
  • Was muss ich bei Haltung und Pflege von Hamstern beachten?

    Die artgerechte Haltung

    Als typische Einzelgänger legen Hamster im Allgemeinen keinen Wert auf die Gesellschaft von Artgenossen. Manchmal geht die Gemeinschaftshaltung gut, aber oft interessieren sich sogar Hamsterpaare nur in der Paarungszeit füreinander und gehen dann wieder getrennte Wege. Hat man mehrere Hamster, so sollte zumindest ein Ausweichquartier vorhanden sein, damit die Tiere bei Streit getrennt werden können.

    Vor allem Goldhamster werden meist einzeln gehalten, weil sie untereinander sehr unverträglich sind. Zwerghamster sind etwas geselliger, bei ihnen klappt es oft mit der Haltung mehrerer Tiere in einem Nagerheim.

    Fellpflege

    Ein kurzhaariger Hamster braucht eigentlich keine Hilfe bei der Fellpflege. Bei den langhaarigen Teddys sollte man das Fell jedoch regelmäßig auf Verschmutzungen und Verfilzungen kontrollieren und kann es auch mit einer weichen Bürste behandeln. Wichtig: Hamster kommen aus der trockenen Wüste und dürfen nicht gebadet werden!

    Reinigung des Hamsterheims

    Alle Reinigungsarbeiten am und im Hamsterheim sollten am Abend durchgeführt werden, wenn der Hamster wach ist. Dann werden Trinkautomat und Futtergefäße mit warmem, klarem Wasser gereinigt. Der Käfigboden sollte einmal in der Woche mit einem feuchten Tuch ausgewischt werden – dabei wird dann auch gleich die Einstreu komplett erneuert. Einmal im Monat ist dann richtiges Großreinemachen: Der Käfig wird samt Gitteroberteil in der Badewanne warm abgebraust. Aber bitte niemals scharfen Haushaltsreiniger verwenden!

  • Woran erkenne ich einen gesunden Hamster & was brauche ich?

    Als typische Einzelgänger legen Hamster im Allgemeinen keinen Wert auf die Gesellschaft von Artgenossen. Wichtig sind Beschäftigungsmöglichkeiten mit denen die kleinen Nager auf Trab gehalten werden. Darum sollte das große Hamsterheim mit vielen Klettermöglichkeiten und einem Laufrad ausgestattet sein bevor der neue Hamster einzieht.

    Checkliste für die Erstausstattung:

    • Großraum-Heim mit Quergittern zum Klettern. Achtung: Quergitter darf nicht zu weit sein, damit der Hamster nicht hindurch schlüpft
    • Futternapf für das Körnerfutter
    • Raufe für Grünfutter und Heu
    • Hamstertränke mit frischem Trinkwasser oder VITA Fit® Nager-Trank
    • Ein Salzleckstein für die wichtige Versorgung mit Mineralien
    • Laufrad für das nächtliche Training
    • Schlafhäuschen für erholsamen „Tagesschlaf“
    • Für den Nestbau: Heu und naturreines Baumwollmaterial, z.B. Vita Verde® und Kuschelbett für Hamster
    • Saugfähige Einstreu, z.B. Kleintier-Streu von Vitakraft
    • Hauptfutter, z.B. Vitakraft Menü Vital
    • Vitakraft Kräcker® zur Beschäftigung und Zahnabnutzung

    Tipps für den Kauf eines Hamsters

    Hamster sind in fast jedem Zoofachgeschäft oder direkt beim Züchter erhältlich. Oft warten auch im Tierheim Hamster auf ein neues Zuhause. Da die kleinen Nager dämmerungsaktiv sind, ist es ratsam ein Tier am späten Nachmittag oder in den frühen Abendstunden auszusuchen. Dann sind die Hamster wach und können besser beobachtet werden. Beim Kauf sollte ein Hamster etwa 4 - 5 Wochen alt sein.
    Tipp: Am besten lässt man sich vom Zoofachhändler ein wenig benutztes Nistmaterial direkt aus dem Schlafhäuschen mitgeben, das man ins neu eingerichtete Hamsterheim hineinlegt. Der vertraute Geruch erleichtert die Eingewöhnung.

    Einen gesunden Hamster erkennt man an:

    • seinem glatten und glänzenden Fell
    • seinem munteren Verhalten
    • den klaren Augen
    • einer trockenen Nase
    • einem sauberen After

    Hier steht das Hamsterheim richtig

    Hamster verschlafen fast den ganzen Tag und brauchen deshalb einen besonders ruhigen Platz. Der Standort sollte frei von Zugluft und vor prallem Sonnenlicht geschützt sein. Auch starke Temperaturschwankungen verträgt der Hamster nicht.

    Abenteuerland Hamsterheim

    Hamster sind ausgesprochene Kletterkünstler mit geradezu akrobatischen Fähigkeiten. Bei der Ausstattung des Hamsterheims sind der Phantasie daher keine Grenzen gesetzt – Hauptsache, die Kletterleidenschaft des Nagers wird befriedigt. Dazu eignen sich außer dem Quergitter des Nagerheims beispielsweise ungespritzte Äste oder Leitern aus Holz. Dabei wird jedoch immer auf Sicherheit geachtet: Denn wenn der Hamster sich fallen lässt – und das kommt häufig vor – muss er weich fallen!

Chinchilla Ratgeber

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  • Was muss ich bei Verhalten & Eingewöhnung von Chinchillas beachten?

    Ein Chinchilla wird bei liebevollem Umgang meist recht schnell handzahm und lernt oft, auf seinen Namen zu reagieren. Besonders für Berufstätige sind Chinchillas die idealen Heimtiere, denn sie sind dämmerungsaktiv und werden erst am frühen Abend munter. Dann zeigen die quicklebendigen Nager ihre erstaunlichen akrobatischen Fähigkeiten: Gewagte Kletterkunststücke und meterhohe Sprünge aus dem Stand sind für sie ein „Kinderspiel“. Wichtig: Am Tage hat das Chinchilla seine natürliche Ruhezeit und darf nicht gestört werden!

    Das neue Zuhause

    Manche Chinchillas haben sich schon nach ein paar Tagen eingelebt, andere brauchen ein wenig mehr Zeit. Auf jeden Fall sollte man dem neuen Mitbewohner besonders viel Ruhe gönnen, damit er zu seiner neuen Umgebung Vertrauen fassen kann. Chinchillas sind übrigens von Natur aus kleine „Sensibelchen“: Lärm, unbekannte Personen oder hektische Bewegungen können es erschrecken oder Stress auslösen – auch wenn man es dem Chinchilla nicht gleich anmerkt.

    So wird das Chinchilla zahm

    Wenn das Chinchilla sich in seinem neuen Zuhause eingelebt hat, beginnt man mit der „näheren Kontaktaufnahme“. Jeden Abend reicht man beispielsweise einen Leckerbissen durch das Gitter und spricht dabei lockend mit dem Tier. Begehrt ist z.B. ein Kräcker® oder auch mal eine halbe Haselnuss.
    Erst wenn sich das Chinchilla an diese Art der Fütterung gewöhnt hat, wird der Vorgang durch die geöffnete Tür wiederholt. Zeigt das Chinchilla keine Scheu mehr vor der Hand und kommt von sich aus neugierig immer näher, kann man es vorsichtig berühren.
    Mit dem Hochheben des Chinchillas sollte man auf jeden Fall solange warten, bis das Tier sich ganz ohne Angst berühren lässt – denn dies erfordert sowohl Vertrauen vom Chinchilla als auch Übung und Einfühlungsvermögen vom Halter. Zunächst schiebt man vorsichtig eine Hand unter das Chinchilla. Mit der anderen Hand hält man das Tier am Schwanzansatz fest, damit es nicht weg springt. Wichtig: Das Schwänzchen des Chinchillas ist sehr empfindlich. Deshalb auf keinen Fall am Schwanzende greifen oder festhalten. Auch der so genannte Nackengriff ist für Chinchillas völlig ungeeignet, denn das Tier würde dort sofort das Fell verlieren.

  • Wie füttere ich Chinchillas richtig?

    Grundlagen der artgerechten Ernährung

    Chinchillas sind an das natürliche Nahrungsangebot ihrer Heimat – den südamerikanischen Anden – angepasst. Dabei handelt es sich vor allem um nährstoffarme und ballaststoffreiche Pflanzenkost, Pflanzen, Gräser, Wurzeln, Rinde und vereinzelt auch trockene Beeren und Früchte.
    Chinchillas sind also reine Pflanzenfresser, die auch in der Heimtierhaltung ein Futter mit hohem Rohfaseranteil benötigen. Heu und spezielles Hauptfutter, z.B. pelletiertes Grünfutter wie die Vitakraft Pellets, erfüllen diese Ansprüche. Eine ideale Ergänzung sind getrocknete Kräuter und ein Mineralstein. Chinchillas sind leidenschaftliche und leistungsstarke Nager, daher sollte immer ein Kräcker® im Chinchillaheim vorhanden sein. Auch frische Zweige von Obstbäumen werden gerne benagt.

    Futterarten

    Hauptfutter:
    Ein Hauptfutter, wie beispielsweise Pellets oder VITA® Special, deckt den Grundbedarf der Chinchillas an Nährstoffen

    Raufutter:
    Raufutter besitzt einen hohen Anteil an Faserstoffen, die wichtig für die Verdauung der Chinchillas sind. Da diese Faserstoffe auch langes Kauen erfordern, werden zugleich die Zähne gepflegt und die Tiere beschäftigt. Zum Raufutter gehören beispielsweise Vita Verde® Alpenwiesen-HeuVita Verde® Heumischungen z.B. mit Löwenzahn oder auch die Natur Snacks Vita Verde® Nature Mix.

    Kräcker®:
    Die leckeren Knabberstangen erfüllen gleich mehrere Funktionen: Die Tiere müssen sich ihr Futter wie in der Natur erarbeiten. Das ist gut gegen Langeweile und beschäftigt die Chinchillas ganz artgerecht. Das Beknabbern der harten Kräcker® fördert zudem den Abrieb der ständig nachwachsenden Zähne und unterstützt so deren Pflege

    Leckereien:
    Leckere Snacks mit viel Gemüse und Früchten wie z.B. Vita Verde® Nature Flakes bieten den kleinen Nagern Abwechslung und dienen auch der Belohnung. Sie können eine wertvolle Hilfe bei der Zähmung und Gewöhnung sein

    Nahrungsergänzung:
    Nahrungsergänzungsmittel wie VITA Fit® Mineralstein oder VITA Fit® C-forte dienen der Stärkung und dem Aufbau. Sie decken den besonderen Bedarf in bestimmten Lebenssituationen, z.B. im Wachstum, nach Krankheit, bei besonders aktiven Tieren, während der Trächtigkeit usw.

    Tipps zur Fütterung

    • Fütterungszeit ist stets abends
    • Heu sollte zu jeder Zeit bereitstehen
    • Beim Hauptfutter die Fütterungsmenge beachten
    • Täglich frisches Trinkwasser oder VITA Fit® Nager-Trank
    • Ständig Nagematerial für den Abrieb der Nagezähne zur Verfügung stellen, beispielsweise Naturäste und Kräcker®
    • Leckerbissen am besten beim Auslauf und während der Beschäftigung mit dem Tier füttern
    • Für die zusätzliche Versorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen VITA Fit® Mineralstein geben
    • Frisches Obst, Nüsse oder Grünfutter nur in geringen Mengen anbieten
  • Wie halte & pflege ich Chinchillas richtig?

    Chinchillas brauchen ein geräumiges Heim, in dem sie auch springen können. Daneben sollte regelmäßig – am besten täglich – Freilauf angeboten werden, um dem großen Bewegungsdrang der Tiere gerecht zu werden. Aber Achtung: Dem starken Nagebedürfnis können auch schon einmal Möbel zum Opfer fallen, daher ist Aufsicht beim Freilauf wichtig.

    Körperpflege und Gesundheitsvorsorge

    Chinchillas sind sehr saubere Tiere mit geringem Eigengeruch. Direkte Unterstützung bei der Körperpflege brauchen sie nicht – ein paar Dinge sollte man jedoch wissen und beachten:

    Fell

    In ihrem natürlichen Lebensraum pflegen, reinigen und entfetten Chinchillas ihr Fell durch regelmäßige „Bäder“ in feinem Sand. Nur so bleibt die schützende Isolierschicht des seidenweichen Fells erhalten. Ein tägliches Sandbad, zum Beispiel in SANDY von Vitakraft, ist daher unentbehrlich für Gesundheit, Schönheit und Lebensfreude des Chinchillas.

    So verlockend das weiche Fell auch sein mag: Häufiges Streicheln empfindet das Chinchilla als unangenehm, weil das natürliche Handfett am Fell kleben bleibt.

    Zähne

    Die Nagezähne des Chinchillas wachsen ständig nach. Für den notwendigen Abrieb braucht das Tier daher immer etwas Hartes zum Knabbern und Nagen, z.B. Kräcker® oder Zweige von ungespritzten Obstbäumen. Auch Heu erfüllt eine wichtige Funktion bei der Zahnpflege, da es lange gekaut werden muss. Bei Problemen mit den Zähnen muss unbedingt der Tierarzt aufgesucht werden.

    Das Chinchillaheim

    Chinchillas sind von Natur aus bewegungs- und springfreudige Tiere. Das Nagerheim sollte viel Platz zum Herumtoben bieten und auch möglichst hoch sein. Geeignet ist zum Beispiel eine Flugvoliere für Kleinvögel, in die man in unterschiedlichen Höhen Sitzbretter einsetzt. Achten Sie aber beim Kauf darauf, dass die Türen groß genug sind.

    Ausstattung des Chinchillaheims

    Kletter- und Spielmöglichkeiten gehören in jedes Chinchillaheim. Die Gitterstäbe des Heims müssen stabil sein, damit das Chinchilla sie nicht durchnagen kann. Lackierte oder mit Kunststoff überzogene Gitter können dem Tier schaden.

    Standort des Chinchillaheims

    Chinchillas schlafen am Tage und brauchen deshalb einen ruhigen Platz. Eine helle, abgeschirmte Ecke des Zimmers ist ideal. Am besten stellt man das Heim etwa in Brusthöhe auf, damit das Tier nicht durch von oben kommende Bewegungen erschreckt wird. Der Platz sollte nicht zu warm sein; die ideale Raumtemperatur beträgt etwa 18°C. Auch im Sommer sollte die Temperatur nicht dauerhaft über 25°C liegen. Chinchillas vertragen weder Zugluft noch pralles Sonnenlicht.

    Reinigung des Chinchillaheims

    Alle Pflegemaßnahmen sollten abends stattfinden, wenn das Chinchilla „aufgestanden“ ist. Mehrmals wöchentlich werden verschmutztes Heu sowie feuchte Einstreu (auch aus dem Schlafhäuschen) entfernt und erneuert.
    Einmal pro Woche ist Großreinemachen angesagt: Dann müssen Trinkflasche, Futternäpfe und Sandbadewanne gründlich ausgewaschen, der Käfigboden mit heißem Wasser gereinigt und die Einstreu komplett erneuert werden. Einmal im Monat werden darüber hinaus die Kletteräste mit heißem Wasser abgewaschen und anschließend gut getrocknet. Bitte nie scharfen Haushaltsreiniger verwenden!

    Artgerechte Haltung

    Sein Zuhause möchte das Chinchilla am liebsten mit einem Artgenossen teilen. Einzelhaltung ist nicht artgerecht, denn auch in seinem natürlichen Lebensraum lebt es zusammen mit mehreren Tieren in einer Kolonie. Ein Pärchen oder zwei Weibchen, die miteinander aufgewachsen sind, vertragen sich besonders gut. Oft verstehen sich auch zwei Männchen – solange sie nicht um die Gunst eines Weibchens konkurrieren.
    Einander fremde Tiere müssen sehr behutsam aneinander gewöhnt werden. Bei Pärchenhaltung mit einem unkastrierten Männchen muss natürlich mit Nachwuchs gerechnet werden.

  • Was muss ich bei der Anschaffung von Chinchillas beachten?

    Chinchillas sind aktive und bewegungsfreudige Nager – und wirklich tolle Heimtiere. Wer sich über die Natur und das Wesen der Tiere informiert, kann Chinchillas optimale Lebensbedingungen bieten: mit dem richtigen Nagerheim, artgerechter Ernährung und ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten. Vor der Anschaffung sollte man daher einige Vorbereitungen treffen.

    Checkliste für die Erstausstattung

    • Ausreichend großes Chinchillaheim
    • Standsicherer, abwaschbarer Futternapf
    • Heuraufe für die tägliche Heuration
    • Tränke mit frischem Wasser oder VITA Fit® Nager-Trank
    • Schlafhäuschen zum Schlafen und Ausruhen
    • Dicke Naturäste, Sitzbretter in verschiedenen Höhen und Leitern zum Klettern
    • Zum Spielen und für die wichtige Beschäftigung: Pappröhren, Holzwippen usw.
    • Nagerstein für die lebenswichtige Mineralienversorgung, z.B. VITA Fit® Mineralstein
    • Polstermaterial, beispielsweise Heu aus dem VitaVerde® Programm oder Stoffreste
    • Weiche, saugfähige Einstreu, z. B. Kleintier-Streu aus Holzspäne oder Farmer´s Strohstreu aus pelletiertem Stroh
    • Hauptfutter, z.B. Emotion® Beauty Selection oder Pellets
    • Vitakraft Kräcker® zur Beschäftigung und Zahnabnutzung

    Tipps für den Kauf von Chinchillas

    Chinchillas kann man in der Zoofachhandlung oder direkt beim Züchter kaufen. Auch im Tierheim warten manchmal Chinchillas auf ein neues Zuhause. Beim Kauf sollte das Chinchilla mindestens acht Wochen alt sein. Die beste Zeit zum Aussuchen ist übrigens der späte Nachmittag: Denn dann sind die dämmerungsaktiven Nager ausgeschlafen.

    Ein gesundes Chinchilla erkennt man an:

    • seinem lebhaften Verhalten (bei entsprechender Tageszeit)
    • einem gleichmäßig dichten Fell, das keine kahlen Stellen aufweist
    • einer trockenen und sauberen Nase
    • den klaren, glänzenden Augen
    • glatten Ohrrändern ohne Schuppen oder Krusten
    • gesunden Nagezähnen: gelb-orange gefärbt und parallel zueinander stehend
    • einem sauberen After und oval geformtem, festem Kot

Ratgeber für Kleinnager

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  • Was muss ich bei Haltung & Pflege von Nagern generell beachten?

    Genau wie die Ernährung ist auch die artgerechte Haltung von Nagern eine Grundvoraussetzung für ein langes und gesundes Tierleben. Wichtig sind dabei vor allem: ein großes Heim und arttypische Beschäftigung wie beispielsweise durch Auslauf, Klettermöglichkeiten, Gesellschaft von Artgenossen oder Plätze zum Buddeln und Graben. Letzteres ist vor allem für die Nagerarten wichtig, die in der Natur in unterirdischen Bauten leben.

    Körperpflege

    Viele Nager sorgen selbst für ihre Körperpflege. Die regelmäßige Reinigung des Nagerheims – insbesondere des Futter- und Toilettenplatzes – und je nach Tierart ein Sandbad oder gelegentliches Bürsten reicht in der Regel schon aus.

    Reinigung des Nagerheims

    Je nach Tierart, Käfiggröße und Tierzahl wird das Nagerheim etwa wöchentlich gereinigt, dabei sollte auch die Einstreu gewechselt werden. Zwischendurch säubert man die Toilettenecke. Das Nagerheim selbst sowie auch das Mobiliar, also Futternäpfe, Heuraufe usw. werden ebenfalls regelmäßig gereinigt – am besten mit warmem Wasser.

    Einmal im Monat ist dann richtiges Großreinemachen. Dann wird das ganze Nagerheim gründlich ausgewaschen. Scharfe Haushaltsreiniger dürfen allerdings nicht verwendet werden. Sehr starke Verschmutzungen können notfalls mit einer harten Bürste, Geschirrspülmittel oder Essig gereinigt werden. Danach alles gut mit klarem Wasser abspülen und trocknen lassen. Erst dann wird saubere Kleintierstreu eingefüllt und das Mobiliar wieder eingesetzt. So bleibt das Nagerheim hygienisch sauber.

  • Woran erkenne ich einen gesunden Nager und was brauche ich?

    Nagetiere gibt es über die ganze Welt verbreitet in sehr großer Artenvielfalt. Sie haben sich den jeweiligen Lebensräumen auf unterschiedliche Weise angepasst. Viele Nagerarten sind als Heimtiere bei uns bereits sehr beliebt und bekannt, andere Nager – dazu zählen ganz unterschiedliche Tiere – gewinnen erst nach und nach an Beliebtheit. Dabei ist wichtig: Jeder Nager hat seine ganz eigenen Ansprüche an artgerechte Nahrung, Beschäftigung und Nagerheim.

    Checkliste für die Erstausstattung

    • Ausreichend großes Nagerheim
    • Standsicherer, abwaschbarer Futternapf
    • Raufe für die tägliche Heuration
    • Heu, z.B. aus dem Vita Verde® Programm
    • Nagertränke mit frischem Wasser oder VITA Fit® Nager-Trank
    • Schlafhäuschen zum Schlafen und Ausruhen
    • Weiche, saugfähige Einstreu, z.B. Kleintier-Streu aus Holzspäne oder Farmer´s Strohstreu aus pelletiertem Stroh
    • Salzleckstein für die Versorgung mit wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen
    • Hauptfutter, z.B. Vitakraft Menü Vital
    • Vitakraft Kräcker® zur Beschäftigung und Zahnabnutzung

    Tipps für den Kauf

    Viele Tierfreunde sind schon erfahren mit der Haltung von Hamstern oder Meerschweinchen und widmen sich irgendwann anderen Nagern, deren Äußeres bzw. deren Verhalten sie besonders interessant finden. Solche Tiere findet man z.B. bei einem verantwortungsvollen Züchter oder in einer guten Zoohandlung. Oft warten auch im Tierheim oder in privaten Notstationen Nager auf ein neues Zuhause.

    Einen gesunden Nager erkennt man an:

    • seinem munteren, aufgeweckten Verhalten (bei nachtaktiven Arten die Tageszeit bedenken!)
    • dem dichten Fell
    • klaren, leuchtenden Augen
    • einer trockenen Nase
    • einer sauberen Afterregion

Für mehr Glücksmomente

So machst du deinen Nager glücklich.

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  • 01 Am besten im Rudel

    Häufig fühlen sich Nager wie Kaninchen oder Meerschweinchen in Gruppen am wohlsten. Mindestens ein Pärchen sollte es sein, gerne auch mehr.

  • 02 Frischluft schnuppern

    Nicht alle Rassen sind geeignet, um dauerhaft draußen zu bleiben. Das solltest du auf jeden Fall berücksichtigen und dich vorab erkundigen. Trotzdem ist es natürlich für deine Nager toll, die warmen Tage in einem Freiluftgehege zu verbringen.

  • 03 Ein großer Käfig

    So können deine Nager selbst wählen, ob sie sich zurückziehen oder lieber aktiv mit ihren Artgenossen spielen möchten. Auf jeden Fall sollte ein Sichtschutz und Unterschlupf aufgebaut sein. Optimal ist ein Käfig, der sowohl einen geschlossenen als auch offenen Bereich bietet. Am besten über mehrere Etagen.

  • 04 Saubere Futterstellen

    Trinkbehälter und Futternäpfe sollten im Käfig so verteilt sein, dass deine Nager ohne großen Stress rankommen. Gerade, wenn sie in Gruppen leben, ergibt es Sinn, mehrere davon aufzustellen. Achte vor allem auf Sauberkeit und Hygiene der Futterstellen, damit sich keine Keime einnisten können.

  • 05 Auslauf in der Wohnung

    Viele Nagerrassen sind sauberer als du denkst. Sie machen häufig nur in eine Ecke des Käfigs und können daher unter Aufsicht gerne auch mal die Wohnung erkunden. Mach auf jeden Fall deine Wohnung vorher kleintiersicher, so dass nichts angenagt werden kann, was gefährlich werden könnte.

  • 06 Viel Beschäftigung

    Statte die Behausung am besten mit ein paar Elementen aus, die deine Kleinen beschäftigen. Zum Beispiel erhöhte Liegeplätze, Wurzeln, Äste, Treppen, Wippen, Laufräder. Oder probier‘s doch mal mit einem Parcours durchs Zimmer. Das beschäftigt nicht nur den Nager, sondern auch dich.

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